Wochenbett

 

  • Atmen und Entspannung
  • Massage
  • Stillkugeln
  • Kochen stillgerecht und vegetarisch
  • Einkauf - Haushalt - Wäsche
  • Homöopathie - Bachblüten - Wickel
  • Alltagsgestaltung - Coaching
  • Mutter - Partnerin - Frau
  • Babyheilbad
  • Achtsamkeitspflege nach Emmi Pickler
  • Babymassage - Kurse
  • Tragetuch - Rückentragen
  • Achtsamkeitspraxis “Mit Kindern wachsen“
  • Kinderbetreuung
  • Geschwisterkinder
  • Willkommens- und Segnungsrituale

 

 

 

 

 

 

Atmen und Entspannen

Nach der Geburt braucht die Mutter viel Zeit und Ruhe um sich zu erholen. Verschiedene Atem- und Wahrnehmungsübungen unterstützen das Wochenbett nährend und entspannend.

 

Massage

Nach der Geburt wirkt eine Massage heilend und entspannend. Zartes Rosenöl wirkt wohltuend auf Körper, Seele und Geist. Da die Geruchsempfindlichkeit nach der Geburt nachlässt, erfreuen sich die Frauen an frischen, blumigen Düften. 

Ein wunderbares Geschenk an die Mutter kann sein, wenn der Partner seiner Frau den Nacken massiert, während sie das Baby auf der nackten Haut an ihrer Brust geborgen hält und ich ihre Unterschenkel oder ihre Füsse massiere.

Ebenfalls ein wundervolles Ereignis ist, wenn ein älteres Kind mit mir zusammen der Mama den Rücken massiert. Dies ist dann willkommen, wenn die Brüste nicht mehr so prall sind, sie wieder auf dem Bauch liegen kann und bereits wieder mehr im Alltag eingebunden ist. 

Nach 2-3 Monaten rufen mich die Frauen öfters an und wünschen sich eine längere, ausgiebige und wohltuende Lomi Lomi Massage (weitere Infos hier)

 

Ergänzende Stillunterstützung zur Hebamme

Bis es mit dem Stillen so richtig klappt, kann es viel Zeit und Zuversicht brauchen, insbesondere bei den Erstgebärenden. Die Brustwarzen schmerzen, der Milcheinschuss kommt in Gang und die prallen Brüste sind heiss und schwer und können schmerzen. Mit den verschiedenen Stillpositionen klappt es vielleicht noch nicht so gut. Da können helfende Hände viel Unterstützung bieten.

Sei es, indem ich der Mutter zu einer entspannten und bequemen Stillhaltung verhelfe, z.B. durch Herrichten ihres Kissens, so dass das Baby so nahe wie möglich an der Brust liegen kann, oder indem ich einen Vorrat an verschiedenen, kühlenden Wickeln zubereite. Manchmal reicht es auch schon, beim Stillen einfach dabei zu sein, die Mutter zu ermutigen und zu bestärken oder ihr eine Tasse Tee und eine Stillkugel ans Bett zu bringen.

Auch den Frauen, die nicht stillen können oder wenig Milch haben, bietet meine Hilfe eine nährende Stütze.

Mir ist es wichtig hier noch einmal zu betonen, dass meine Unterstützung praktisch und ergänzend zur Hebammenarbeit ist. 

 

Still - und Kraftkugeln

Im Wochenbett kommen die Frauen in unregelmässigen Abständen zum Essen, da die Stillzeit und die Pflege des Kindes viel Zeit in Anspruch nehmen.

Eine ballaststoffreiche und vollwertige Ernährung ist in der Stillzeit wichtig.
Stillkugeln bieten eine wunderbare Unterstützung und Überbrückung an.
Sie werden aus verschiedenen Getreidearten, Nüssen, Kernen und Trockenfrüchten zubereitet.
Sie sind ein wahres, schmackhaftes und stärkendes Geschenk.

Die älteren Geschwister helfen mir gerne und sind stolz, für ihre Mama einen leckeren Snack zuzubereiten. 

 

Mutter werden - Partnerin sein - Frau bleiben

Eine Frau durchlebt in der Schwangerschaft und auch bei der Geburt viele Veränderungsprozesse. Glücksgefühle, Zweifel, Ängste und die Hormonumstellung erfordern viel Stärke und Vertrauen. Gerade in der Schwangerschaft ist es wichtig, sich auf diese Themen bewusst vorzubereiten und auch Abschied zu nehmen. Denn durch die Geburt wird eine Frau nie mehr die Frau sein, die sie vorher war.

Mutter werden, Mutter sein... wie sehe ich meine Rolle als Mutter?

Wo sind meine Stärken und Schwächen, wo zeigen sich Ängste, Unsicherheiten und alte Muster?

Was sagt mir mein Instinkt über die Bedürfnisse meines Kindes?

Wo spielen grundsätzliche Naturregeln mit, die in der Mutter und im Vater tief verwurzelt leben?

Zum Beispiel: sind Mütter da, um die Kinder zu nähren, ihnen ein geborgenes, liebevolles und schützendes Nest zu schenken, während die Väter die Familie schützen und den Kinder die Welt und das Abenteuer zeigen?

Tauscht euch gegenseitig aus, klärt Unausgesprochenes oder Zweifel und heisst die unterschiedlichen Urinstinkte und Aspekte betreffend dem Abenteuer Kindererziehung willkommen.

Nach der Geburt und im Wochenbett ist eine Frau erschöpft. Durch das Stillen, das Umsorgen und den akuten Schlafmangel ist sie sehr empfindsam und braucht viel Geborgenheit, Umsorgung und Einfühlsamkeit.

Sie fühlt sich genährt durch Kuscheln mit ihrem Partner und dem Kind und indem sie sich einander vom Kind erzählen. Die Partnerschaft braucht Zeit, um sich neu zu formen. Dies verlangt von beiden Geduld und Einfühlungsvermögen und vor allem viel Verständnis.

Versucht euch im Alltag Zeit füreinander zu nehmen. Auch wenn dies anfangs nur wenig möglich ist, nährt es die Seele, gibt Halt und stärkt die Verbindung. Sprecht über eure tiefen Gefühlen und Bedürfnisse, ohne Erwartung, sondern mit offenem Herzen. Seid für einander da.

Wir Frauen verfügen über eine wunderbare Urkraft, die uns ermöglicht fest verwurzelt zu sein, intuitiv zu spüren was das Kind oder die Familie gerade für Bedürfnisse haben. Um diesen wachen Instinkt zu nähren, braucht die Frau auch Zeit mit sich alleine. Wenn sich der Körper und die Hormonumstellung der Frau wieder gut erholt und umgestellt hat, und der Alltag in der Familie einen angenehmen Rhythmus gefunden hat, kann sie sich gegen innen richten und erfahren, wie ihre Frau wieder und neu gelebt werden möchte. Wie sie ihre Seele auftanken kann, um so immer wieder mit einem offenem, sanftem und klarem Herzen für die Familie sorgen zu können.

Auch hier ist es wichtig, Geduld zu haben und sich keinen Druck zu machen.

Falls ihr euch zu diesen Themen Unterstützung wünscht, kommt auf mich zu und zusammen tauchen wir in die Welt der Emotionen, der Veränderungen, der Fragen der verschiedenen Bedürfnisse und Ansichten ein.

Ein wundervolles Thema, dass uns immer wieder nahe bringt, was leben, lieben und loslassen bedeuten.

 

Babyheilbad

Das Heilbad empfehle ich Eltern  nach traumatischen oder Kaiserschnittgeburten.

Das warme Wasser weckt die Erinnerung an das schwerelose sein im Mutterbauch-  in der Fruchtblase.

Durch eine schwierige Schwangerschaft oder traumatische Geburt, kann der emotionale Bindungsaufbau unterbrochen werden.

Es können seelische Wunden und Narben entstehen. Das Heilbad führt das Baby in das UR-Vertrauen zurück und unterstützt  es  bei der Heilung.

Beim Kind und der Mutter dürfen heilende Tränen fliessen.

 

Das Heilbad findet bei euch zu Hause in vertrauter Umgebung statt. 

 

Achtsamkeitspflege des Babys

nach Emmi Pickler

Bei der Pflege eures Babys ist es wertvoll und wichtig, dass ihr ihm viel Zeit lasst. Wir nehmen mit ihm Augenkontakt auf, berühren es sanft und sprechen in ruhiger, sanfter Sprache zu ihm. Wir warten bis das Baby bereit ist, erst dann fangen wir mit der Pflege an. So vermitteln wir dem Kind Geborgenheit, Vertrauen und Sicherheit.

Möchtet ihr mehr über die Achtsamkeitspraxis nach Emmi Pickler erfahren, so können wir uns gerne in das Thema vertiefen.

 

Harmonische Babymassage

nach Bruno Walter

Das Baby erzählt euch durch seine Haut Geschichten und vertraut euch seine Freude und seine Sorgen an. Eure Hände sind Rezeptoren, Spielpartner und Heiler.

Öffnet an euren Handinnenflächen, Handballen und Fingerspitzen die unendlich vielen feinen Nervenenden und lasst eure Hände zu liebevollen Gesprächspartnern werden.

 

Die Sprache der Liebe wird durch eure Hände weitergegeben.

Vorteile der Massage für das Baby

  • Freude an Berührung
  • Vermittlung von Verständigung, Nähe und Geborgenheit
  • Unterstützung zum entspannten Schlaf
  • Entwicklung des Körperbewusstseins
  • Verdauungsfördernd und entspannend
  • Urvertrauen und Bindung werden gesund genährt

Das einfühlsame Ritual der Babymassage kann ich euch wärmstens empfehlen!

Gerne führe ich euch in die harmonische Babymassage nach Bruno Walter ein.

Falls ihr Freunde habt, die sich auch für die Babymassage interessieren, biete ich Wochenend-Kurse an. 

Inhaltlich werden die Themen der Achtsamkeitspflege- und Praxis den Kurs ergänzen.

 

Tragetuch - Rücken tragen

Das Grundbedürfnis eines Neugeborenen nach Nähe und Geborgenheit kann am besten mit einem Tragetuch (oder einer anderen babygerechten Tragehilfe) gestillt werden.

Gerne zeige ich euch verschiedene Tragetuchtechniken.

Ich nehme mir Zeit euch diese vertraut zu machen, so dass ihr euer Kind sicher, geborgen und rückenschonend tragen könnt.

Ich bin eine grosse Befürworterin des Rückentragens und informiere euch gerne über die wertvollen Vorteile. 

 

Achtsamkeitspraxis „Mit Kindern wachsen“

Kinder sind von klein an neugierig, wach, entdeckungsfreudig und lerneifrig.

Am Anfang braucht das Baby unsere volle emotionale Liebe, Wärme, Geborgenheit und unseren Schutz, damit es sich sicher gebunden und getragen fühlt.

Schon bald lernt es durch Wahrnehmen und Beobachten nachzuahmen. Das Baby ist wach und neugierig und freut sich auf Entdeckungsreise zu gehen.

Irgendwann beginnt es, an Sachen zu lutschen, zuerst an seinen Händen, dann nimmt es Gegenstände in den Mund. Mit Freude spielt es mit Lauten, die mehr und mehr in Sprache münden.

Es übt sich im Gleichgewicht und versucht, sich zu drehen oder zu sitzen. Manche Kinder haben einen grossen Entdeckungsdrang und können fast nicht warten, bis sie endlich vorwärts kommen. Andere nehmen es eher gemütlich und verweilen zufrieden intensiv beim Beobachten.... Andere können mit dem noch nicht vorwärts kommen schlecht umgehen und sind verzweifelt und unzufrieden. Sie drücken dies durch weinen und schreien aus.

So viele unzählige, berührende, spannende, intensive und herausfordernde Momente im Heranwachsen eines Kindes.

Was Kinder von uns Erwachsenen in solchen Entwicklungsschritten wirklich brauchen, ist viel Achtsamkeit,  Liebe, Einfühlungsvermögen, wahre Wertschätzung, sehr viel Raum, Authentizität und Geduld, Geduld und Geduld....

 

Lass es mich tun und ich verstehe!

Kinder wollen von klein an ihre eigenen Entdeckungen machen und ihre Kräfte und Grenzen erfahren. Wenn wir sie dort begleiten und wahrnehmen und sie so wenig wie möglich mit unseren eigenen Vorstellungen und Ängsten beeinflussen, werden sie uns tief vertrauen und sich sicher und stark gebunden fühlen und entwickeln. Das heisst nicht, dass Kinder keine Grenzen brauchen. Sie möchten diese nur sinnvoll und verständlich erfahren.

Es gibt kein richtiges oder falsches Verhalten.

Wenn kleine Kinder wütend sind, ist das nicht aus Absicht, sondern aus einer Verzweiflung. Eine Frustration, die sie oft nicht alleine lösen können. Sie brauchen dort unsere klare und einfühlsame Unterstützung.

 

Worte, die heilen und verbinden

Die Worte, die wir in unserer Interaktion mit Kindern verwenden, haben die Macht zu heilen oder zu verletzen, Distanz zu schaffen oder Nähe zu fördern, Gefühle zu verschliessen oder das Herz zu öffnen, Abhängigkeit zu verstärken oder dem Kind Kraft zu verleihen.

Kinder wollen geliebt, ernst genommen, getragen und wertgeschätzt werden. Sie sind unsere wahren Spiegel und Lehrer. Sie sind das grösste und heilendste Geschenk, das wir für einen Moment im Leben begleiten dürfen.

Bei Interesse vertiefe ich mich gerne mit euch zusammen zu dem Thema Achtsamkeitspraxis. Sie öffnet in uns ungeahnte Türen im Alltag mit Kindern und Familie und bereichert alle unsere Beziehungen.

 

Geschwisterkinder

Für die Erstgeborenen ändert sich durch die Geburt ihres Geschwisterchens ihre eigene Rolle, sie werden gewissermassen “entthront“. 

Sie brauchen in dieser emotional gefüllten Zeit aufmerksame Begleitung. Vor allem wollen sie erfahren, dass sie immer noch genau so geliebt werden wie vorher als noch kein Geschwister da war. Es gibt Kinder, die in der ersten Zeit kaum reagieren und sehr liebevoll und interessiert am Geschwister sind. Einige wiederum reagieren auf die Mutter mit Ablehnung, andere suchen viel Aufmerksamkeit, die sie in dem Moment auch wirklich brauchen.

In der Wochenbettzeit kann der Vater ein enger Vertrauter des Kindes werden. Das Einbeziehen von Geschwistern in die Pflege und Fürsorge des Babys ist wichtig, insbesondere wenn sie Interesse daran zeigen. Sie machen dies sehr einfühlsam und verantwortungsvoll.

Worauf ich ganz besonders hinweisen möchte, sind kleine Rituale die den Geschwistern Halt geben und die etwas ganz Besonders sind für die Wochenbettzeit.

Ich vertiefe mich gerne mit euch zusammen zu diesem wichtigen Thema.

 

Willkommens- und Segnungsrituale

Euer Kind auf der Erde willkommen heissen, es in Dankbarkeit und voller Liebe feiern und im Kreise der Familie zu bergrüssen und aufzunehmen.

Gerne gestalte ich mit euch zusammen ein wundervolles Ritual. (weitere Infos hier)